Archive for 2012

Wie werde ich reich ohne Startkapital? So gehts...

1. Schritt: Bestandsaufnahme

Zunächst ist es wichtig Einnahmen und Ausgaben schriftlich festzuhalten und dabei streng zu sortieren nach notwendigen Ausgaben und Luxus. Wenn man selbst bei spartanischem Lebensstil beim Gegenrechnen auf Null kommt, ist ein Nebenjob und eine evtl. Gehaltserhöhung notwendig. Zusätzlich sollte man immer nach weiteren Einnahmequellen Ausschau halten.

2.Schritt: Spar-Rate ermitteln.

Die Spar-Rate sollte verkraftbar sein aber so hoch wie eben möglich, 20% des Nettoeinkommens wäre sehr gut. Wichtig hierbei ist, dass die Spar-Rate schon am Anfang des Monats das Konto verlässt.

3.Schritt: Erspartes Investieren.

Nun ist es an der Zeit "das Geld für sich arbeiten zu lassen". Investieren kann man in ein eigenes Geschäft indem man sich selbstständig macht. Man kann in Aktien investieren (langfristig). Immobilien bieten sich auch an um an Rendite zu kommen. Diversifikation (Streuen des Investments in verschiedene Märkte ) kann hierbei helfen das Risiko zu minimieren. Wichtig ist auch hier wie beim Sparen die Geduld, die letztendlich zur finanziellen Freiheit führt.

Hier ein Beispiel wie man als Extrem-Sparer und Investor Millionär wird:

Verna Oller vertsarb mit 98 und hinterließ 4,5 Mio $.
Frau Oller verdiente ihre Millionen mit dem filitieren von Fischen, bzw mit dem Geld dass sie von dem kargen Lohn sparte. Sie eignete sich selbst Wissen über die Börse an, in der Stadtbibliothek. Oller lebte sehr sparsam indem sie sich selbst die Haare schnitt,Second Hand Kleidung kaufte, ihr Brennholz noch mit 90 Jahren selbst hackte und des Nachbars Zeitung vom Vortag las.


Das schöne an der Geschichte ist, dass Oller den Großteil ihres Vermögens der Heimatstadt spendete (für eine Schule und den Bau eines Schwimmbades).

Feuer Deinen Chef !

Für viele läutet des Klingeln des Weckers am frühen Montag eine Woche Sklaverei ein. Als Sklaverei wird die Arbeit zum einen durch Menschen empfunden, die einer Tätigkeit nachgehen in der sie sich nicht entfalten können  und sich daher zur Stagnation verdammt fühlen. Der andere Typ wird durch die Arbeit gefordert und hat sogar sehr viel Spass dabei, hat aber das frustrierende Gefühl die eigene Energie an den Arbeitgeber zu vergeuden.
Im ersten Fall könnte man sich einfach nach einer anderen Tätigkeit umsehen und ggf. dafür qualifizieren. Bei dem zweiten Beispiel würde sich eine Notbremse- in Form eines Gesprächs mit dem Chef- vor dem sich anbahnenden Burnout anbieten.
Beide Fälle könnten den Weg allerdings auch in eine völlig andere Richtung wählen, nämlich ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. So belastend die Frustration auch in vielen Fällen sein mag, kann sie auch eine treibende Kraft sein bei dem befreienden Schritt in die Selbstständigkeit. Unterhält man sich mit Bekannten zum Thema Selbstständigkeit fallen schnell Begriffe wie Risiko, Konkurrenz, Finanz-Kriese und alles was sonst einschüchternd wirkt um einen vor dem finanziellen Suizid zu bewahren. Hier aber mal eine etwas motivierende Gegenüberstellung von Sklaverei und Freiheit.

  • Angestellt: "Sicheres" Gehalt, dass (idealer Weise) jährlich linear minimal anwächst. 
  • Selbstständig: Exponentielles Wachstum möglich.

  • Angestellt: Fixe Arbeitszeiten von zB. 8 bis 17 Uhr 
  • Selbstständig: Freie Zeiteinteilung.

  • Angestellt: Man hat sich auferlegten Regeln zu beugen.
  • Selbstständig: Als eigener Chef arbeitet man nach eigenen Regeln.

  • Angestellt: Ruhestand frühestens mit 67+ 
  • Selbstständig: Ruhestand mit bereits 40 50 möglich.

  • Angestellt: Rechenschaft ablegen bei Allen die über einem Stehen.
  • Selbstständig: Keinem Rechenschaft ablegen, man ist sein eigener Chef.

"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."



Schleckerfrauen vs.Trümmerfrauen

Heute war ich einer von vielen die sich den Schlecker-Rabatt nicht entgehen lassen wollten, so quetschte ich mich durch den übervollen Laden um Artikel zu hamstern für die ich sonst 30-50 % mehr zahlen würde. Die Ausbeute war mager, da zum einen viele Artikel trotz Rabat anderswo billiger zu haben sind, zum anderen wurde schon vieles leergegeiert. In der langen Warteschlange an der Kasse lag eine Art "ostalgische" Endzeitstimmung in der Luft gemischt mit dem Schweißgeruch der Kunden denen wohl wieder das letzte Deo vor der Nase weggeschnappt wurde. Die Kasse war mit zwei Verkäuferinen besetzt deren Gesichter Bände sprachen. Sofort ging mir der durch die Medien inflantionär gebrauchte Begriff "Schlecker-Frauen" durch den Kopf. Bewusst oder unbewusst gewählt erinnert das an die "Trümmerfrauen". Allerdings sehe ich bei allem Mitleid und Verständnis für die 25.000 MitarbeiterInen die sich ab Montag neuorientieren müssen einen wesentlichen Unterschied darin, dass die Trümmerfrauen nicht so sehr auf eine helfende Hand hofften sondern die Ärmel hochkrempelten und selbst das beste aus der Situation machten. Heute wird protestiert mit Plakaten die auf den Ehrensold und die subventionierten Banken verweisen, ein Protest der die Hilflosigkeit unterstreicht aber nicht wirklich was an der Situation ändert. Das tagtäglich politische Fehlentscheidungen getroffen werden wird keiner bestreiten, aber ich glaube in diesem Fall gilt das Motto "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott".
Menschen sind Gewohnheits-Fetischisten und eine "Irritation" wie ein Arbeitsplatzverlust bedeutet für manch einen den Weltuntergang. Ich denke der Großteil geht davon aus, dass die Unterschrift im Arbeitsvertrag einen gesicherten Arbeitsplatz bis zum Rentenantritt besiegelt. Sogar Steve Jobs war vor einer Kündigung nicht sicher, nachdem er Apple zu einem Tech-Mammut aufbaute wurde er gefeuert. Es war hart für ihn keine Frage, aber was tat er nach dem Jobverlust? Er krempelte die Ärmel hoch und gründete Next (später durch Apple aufgekauft für rund 400 Mio $ und 1,5 Mio Apple-Aktien) kaufte in der Zeit auf Pixar auf um es später an Disney für 7,4 Mrd $ zu verkaufen und zu guter letzt wurde er schließlich erneut ins Apple-Boot geholt um es vor dem sinken zu bewahren. Der Rest ist Geschichte.
Es mag vielleicht schroff klingen, aber im Prinzip ist es an jedem Einzelnen das Beste aus der Situation zu machen. Es gibt etliche Beispiele für Menschen die wirklich alles verloren aber nicht aufgaben und schließlich mit Erfolg belohnt wurden. Rückblickend war die Kündigung oft für diese eine Befreiung und der Beginn eines neuen und besseren Lebensabschnittes. Man muss sich definitiv von dem Gedanken verabschieden, dass ein Job Beständigkeit garantiert sei es in einem kleinen Betrieb oder einem Dax -Unternehmen.
Kopf hoch und nach vorne blicken!


"Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden."
Epiktet