Klingt fast zu schön um wahr zu sein, ist aber tatsächlich einfacher als man denkt. Die meisten Haushaltsgeräte verbrauchen auch im ausgeschaltetem Zustand kleine Strommengen, im s.g. "Stand-by Modus" was einzeln betrachtet noch relativ hinnehmbar scheint, schlägt zusammengerechnet jährlich mit einem dreistelligen Eurobereich zu Buche. Ganze 11% des verbrauchten Stromes vergeudet der deutsche Haushalt im Schnitt durch die Bequemlichkeit des Stand-by.
Beispielrechnung: Geräte im dauerhaften Stand-by-Betrieb
Leistung im Leerlauf: Stand-by etc. (Watt) | Durchschnittl. Leerlaufzeit am Tag (Stunden) | Kosten (Euro pro Jahr) | |
---|---|---|---|
TV LCD, 80-94cm | 1 | 20 | 2 |
TV alt | 6 | 20 | 10 |
DVB-T ohne Festplatte | 10 | 20 | 17 |
DVD-Recorder mit Festplatte | 8 | 22 | 14 |
HiFi | 10 | 20 | 16 |
3 Radios | 5 | 21 | 8 |
PC mit Monitor und Drucker | 10 | 20 | 16 |
DSL-Modem + Router | 7 | 20 | 12 |
Telefon schnurlos (Ladeschale)* | 2 | 23 | 4 |
Anrufbeantworter* | 3 | 24 | 6 |
Spielkonsole | 3 | 22 | 5 |
Espressovollautomat | 3 | 23 | 6 |
Gesamtkosten pro Jahr (gerundet) | 116 |
Quelle: Deutsche energie-Agentur (dena)
Abhilfe gegen diese unerwünschten Kosten schaffen Steckleisten mit einem Aus-Schalter oder wenn man es bequemer haben möchte, Funksteckdosen die durch eine Fernbedienung die angeschlossenen Geräte vom Stromnetz trennen. In beiden Fällen amortisiert sich die Investition binnen der ersten 2-3 Monate, und spart bares Geld. In Zeiten steigender Energiepreise sollte sich jeder überlegen ob er die bisher verschenkten 11% Stromverbrauch nicht doch lieber behalten will und sich damit die Stromkosten eines ganzen Monats sparen.
Den-Stand by-Betrieb zu vermeiden ist nur eine von mehreren Möglichkeiten Strom zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten, geldpfade.de zeigt wie es geht.